Samstag, 11. Dezember 2010

No wonderland.

There is no wonderland.

Ich weiss nicht, wann es angefangen hat. Es gibt auch immer wieder Unterbrechungen. Ich dachte, es sei vorbei, aber nun muss ich es einsehen.

Lachen ist nicht leicht für mich. Ich strebe nach diesem einen Moment uneingeschränkten Glücks. Nach diesem Moment, der so schön beschrieben wird von William Blake:

To see a world in a grain of sand
And a heaven in a wild flower,
Hold infinity in the palm of your hand
and eternity in an hour.

Ewigkeit in einer Stunde nur…

Und kaum kann ich einen Artikel zuende schreiben, ohne nach ein paar Sätzen aufzuhören, durchzuatmen und mir was zu drehen. Dann sitze ich da, grinsend, die Augen klein, die Musik ´n paar Nuancen lauter… und schreibe, bis die Finger bluten.

Warum kann ich das nicht unter normalen Umständen? Warum dies hier? Warum das alles hier eigentlich? Warum tu ich mir das an und vergesse nicht einfach den täglichen, unaushaltbaren Schmerz? Als ob man funktioniert und nicht lebt. Nichts mehr wahrnimmt, nur noch nach Norm und Ordnung funktioniert?

Dann wäre doch vieles von dem Gefühl nicht da. Ich müsste mir um nix Sorgen machen, solange ich nach Pflicht und Moral handeln würde. Aber tue ich das? Träume ich mich nicht jeden Tag in eine andere Welt? Hinter dieser Maske ist jemand, den ich nicht mehr kenne. Ich weiss nicht mehr, wie es ist… so ein Moment im absoluten Glück. Und kann ich es abschalten, kann mein Äußeres es nicht. Ich kann mir einreden ich sei absolut glücklich. Ich kann es sogar glauben. Wem soll ich trauen, wenn nicht mir…. aber es wird immer wieder kommen, schleichend, von hinten den Rücken hochkriechend, es drängt sich schmerzend über den Nacken in deinen Kopf und das, ohne Vorwarnung.




—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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