Dienstag, 14. Dezember 2010

Aus 2004

An den Engel und den Paule, ich hab noch einen alten Blog, aber ich konnte alte Beiträge bisher nicht wirklich hierher übertragen, ich Versuchs mal mit copy paste. Bitte etwas Geduld in den nächsten Tagen.
Weil ich grad heute wieder an Petra denke, hier ein Beitrag aus 2004 von mir für Euch beide <3

Ich stehe auf, der warme Körper noch neben mir. Habe kalte Füße... wie immer. Ziehe mir dicke Kniestrümpfe an, die mir vor ein paar Stunden erst ausgezogen wurden. Eine Mischung: weißes, enges Shirt, weiße Unterhose und schwarze dicke Kniestrümpfe. Ich knote mir die langen, schwarzen Haare irgendwie zusammen und einige Strähnen fallen mir ins Gesicht. Noch einmal knie ich mich auf die Matratze und küsse ihren wunderbaren Rücken, der sich langsam atmend bewegt. Ich öffne leise die Zimmertür, im Flur ist noch Licht. Ich schleiche verschlafen in die Küche, setze einen Topf mit Wasser auf den Herd, befülle den Keramikfilter mit Kaffee, lehne mich rücklings an den Einbauschrank. Mit geschlossenen Augen kann ich noch immer ihren Duft an mir riechen. Ich fühle mich völlig ausgefüllt... es war eine wunderbare Nacht. Das Wasser kocht. Ich gieße langsam das Wasser durch den Filter in eine große Schale. Fülle den Rest mit Milch auf. Setze mich mit angezogenen Beinen und der Schale auf den Knien auf den Stuhl am Fenster. Es regnet. Ich atme den Duft des Milchkaffees ein und beobachte die Regentropfen, die ans Fenster klatschen. Ich versinke... in Gedanken an diese Nacht.

„...dann kann ich dem auch nichts mehr abgewinnen.“ Ich schaue ihr zu, wir sitzen in ihrem Zimmer auf dem Boden und unterhalten uns. Sie redet und redet und ich mag es sehr. Schon lange höre ich zwar die Worte aus ihrem Mund, verfolge aber nicht mehr die Argumente gegen oder für eine Konfrontation mit ihrem Bruder.
Mein Blick wandert von ihr zu dem Fenster. Sie streichelt sanft meine Wange. „Du bist mit deinen Gedanken ganz woanders, habe ich recht Hase?“ Ich schaue in ihre strahlenden Augen und nicke nur. Sie beugt sich zu mir, nimmt mein Gesicht in ihre Hände und sagt: „Habe ich dir heute schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?“ Tränen lassen meinen Blick auf sie verschwimmen. Ich schließe sie und spüre ihre Lippen auf meinen. Sie berührt sachte mit ihrer Zunge meine Lippen, ich kann ihre Wärme vollends spüren. Ein schönes Prickeln auf der Haut. Sie streichelt mir über die Schultern, meinen Hals, drückt mich ein wenig zurück, so dass ich mich rücklings abstützen muss. Ihre Hände wandern über meine Brüste, über meinen Bauch, über meine Schenkel. Ich lege den Kopf zurück und lass das alles mit mir geschehen, denn ich weiß, sie wird weitergehen... weiter... immer weiter. Sie macht mich sehr glücklich und ich muss leise aufstöhnen. Die ganze Welt scheint sich in einem Moment zu drehen und doch still zu stehen. Ich weiß, ich kann mich ihr völlig hingeben. Sie küsst mich, drückt mich auf den Boden, beisst mir sanft in den Hals... ich verbrenne...die Körper... kleine Schweißperlen bilden sich auf der Haut... sie schiebt mein Shirt hoch, fährt mit ihrer Zunge geschickt vom Hals hinunter, ohne eine Stelle auszulassen. ...sie küsst meinen Bauch, drückt sanft meine Schenkel auseinander. Ihre Segnungen sind wundervoll. Ich lasse mich völlig fallen. Und ich weiß: heute Nacht wird ihre Seele erneut die meine berühren...

Die Küchentür geht langsam auf. Sie sieht so schön aus, wenn sie noch so verschlafen ist. Nur mit Höschen bekleidet setzt sie sich vor mich auf die kalten Bodenfliesen. „Ich habe dich vermisst, Schatz.“ Ich lächle sie wieder an und reiche ihr meinen Becher. Gott... herrje. Sie ist so wunderbar. Sie setzt sich auf den Küchentisch und stellt ihre Füße auf die meinen. Ich greife sie am Nacken und küsse sie. Leise flüstere ich ihr ins Ohr: „Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“ Sie lächelt. Ich stelle meine Füße auf den Boden und rücke meinen Stuhl etwas näher an sie heran. Ich küsse ihre warme, weiche Haut. Fahre mit den Fingerspitzen über ihre Brust, über ihren Bauch und lasse meinen Fingern meine Zunge folgen. Sie seufzt leise auf. Alles scheint stillzustehen. Nur sie und ich. Und wieder: heute morgen wird meine Seele die ihre berühren...

2 Kommentare:

  1. Vielen lieben Dank! Seeeeehr schöner Text... :)

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  2. Oh wie schön :) Klingt so nach Ewigkeit. Wo ist die Schöne frag ich mich spontan.

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