Dienstag, 31. August 2010

Merkwürdige Gedanken.

Ich weiß nicht, ob das gut ist. Selbst morgens, auf dem Weg zur Arbeit. Gestern hinter einem Transporter auf der Autobahn gefahren, der eine Leiter und so ein spitzes, langes Irgendwas auf dem Dach transportierte.
Was, wenn die Dinger da jetzt einfach abrutschen, in meine Windschutzscheibe und mich aufspießen? 


Mehrere Schilder, Achtung: Ölspur. 80 km/h Begrenzung. Ich gebe Gas.
Wenn ich nun ins Schleudern komme und das Auto nicht mehr unter Kontrolle kriege?


Ich fahre, wie bescheuert. Im Ort. Halte vorm Zebrastreifen an, lasse die beiden Kinder rüber. Und die alte Frau, die lächelnd ihren Stock zum Dank hebt. Ich starre sie an, vergesse fast, weiterzufahren. Die Musik so laut, dass der Rückspiegel nutzlos ist. Er zittert so sehr vom Bass, dass ein Hineinblicken sinnlos ist. Zurückblicken... wer will das schon.


Ich fahre immer und überall viel zu schnell. Als wäre der Teufel hinter mir her. Ich weiß nicht mal warum.


Manchmal jage ich einfach irgendwas hinterher. Einem Teil von mir, der nicht zurückkehrt, weil ich ihn selbst aus mir verbannt hab. Diese "Extreme" habe ich nur noch selten. Nur noch kontrolliert, wenn ich es zulasse. Solange schalte ich jeden Trigger aus.


Aber nicht immer. Heute habe ich Lust zu fallen.






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